Bereits seit 1576 stand an dieser Stelle eine ältere Kirche, die jedoch mehrmals von Taifunen zerstört und erneuert wurde. Im Jahr 1850 schließlich wurde die neue Kathedrale der Diözese Macau (die einst auch für China, Japan und Korea zuständig war) geweiht, die jedoch ebenfalls von einem Taifun zerstört wurde. Das heutige Gebäude mit den gedrungenen Türmen und den massiven Holzportalen wurde dann 1937 in Form einer Basilika erbaut. Das Innere der Sé ist relativ nüchtern ausgestattet und beherbergt die Reliquien japanischer Märtyrer aus dem 17. Jhdt. Das kleine gelbe, mit Stuck verzierte Gebäude neben der Kathedrale, das Cartorio da Se, ist die Residenz des Bischofs von Macau.
Lage: No. 1, Largo da Sé, Macau
Links: en.macaotourism.gov.mo/sightseeing/sightseeing_detail.php?c=10&id=130; www.wh.mo/en/site/detail/15