Weit im Inselinneren versteckt sich Maries in einem von Olivenbäumen übersäten Tal zwischen zwei Bergzügen. Es lag ursprünglich näher an der Küste gegenüber dem Kloster Panagouda, wurde jedoch von Piraten völlig zerstört. Nur zwei Frauen sollen dabei überlebt haben. Sie hießen beide Maria, daher wurde der neue Ort einer Legende zufolge nach ihnen benannt.
Die Dorfkirche, die den Erzengeln geweiht ist, wurde Anfang des 19. Jh. erbaut und besitzt schöne Fresken. In den engen Gassen mit den malerischen alten Häusern ist die Zeit stehen geblieben und auf der Platia scheinen sich im Schatten der Bäume nicht nur die Einheimischen sondern auch die Hühner und Katzen des Dorfes wohl zu fühlen.
Lage: Maries, Thassos 640 02 (die Stichstraße nach Maries zweigt etwa 0,5 km vor Skala Marion Richtung Osten ab und erreicht nach etwa 12 km Maries)