Das berühmteste Exponat der Ausstellung ist sicher die aus Elfenbein und Gold bestehende Statuette eines „kouros“, der aus der Ausgrabung der minoischen Stadt Palaikastro stammt.
Das Gebäude des Archäologischen Museums von Sitia ist seit 1984 in einem von außen eher einfach wirkenden Zweckbau untergebracht, beherbergt aber die bedeutendsten Ausstellungsstücke Ostkretas.
Gegliedert ist das Museum in 4 um ein Atrium angeordnete Bereiche, die nach den bedeutendsten Abschnitten der kretischen Geschichte aufgeteilt sind und einen Zeitraum von etwa 4000 Jahren umfassen.
Im Foyer des Museums befindet sich als wichtigstes und schönstes Ausstellungsstück der „kouros“ von Palaikastro, der aus Elfenbein und Gold gearbeitet ist und Spuren eines Brandes zeigt. Außerdem findet man hier eine schöne Sammlung von Sarkophagen und Vorratsgefäßen aus Ostkreta.
Im ersten Bereich des Hauptausstellungsraumes kann man Gegenstände aus dem minoischen Sitia und aus den Hügelheiligtümern Ostkretas bewundern. Der zweite Abschnitt widmet sich den Funden aus dem Palast von Kato Zakros. Der dritte Bereich zeigt Funde aus der geometrischen und archaischen Zeit während der letzte Abschnitt der hellenistischen und griechisch-römischen Epoche gehört.
Zu den reichhaltigen Funden gehören neben Vasen, Vorratsgefäßen und Glaswaren, Tontafeln in Linear-A-Schrift und Siegelsteinen, Münzen und Votivfiguren auch einen Rython in Form eines Stieres, eine Weinpresse und eine Getreidemühle.
Die meisten Exponate werden in mehreren Sprachen beschrieben. Man kann entweder ein Einzelticket oder auch ein Kombiticket kaufen, mit dem man mehrere archäologische Stätten und Museen der Region besuchen kann.
Lage: Odos Sitias-Palekastrou/Ecke Odos Kokefalou, Sitia, Kreta 72300 (Neben dem Busbahnhof am Südrand von Sitia)