Ursprünglich wurde das Gebäude Mitte des 16. Jhdts. von Augustinermönchen als Kirche der Hl. Jungfrau erbaut. Doch schon kurze Zeit später, als die Stadt den Türken in die Hände fiel, wandelten diese das Gotteshaus im Jahre 1657 in eine Moschee um. Das große, schlanke Minarett wurde jedoch erst im Jahr 1890 ergänzt. Besonders sehenswert ist vor allem das schön verzierte Eingangsportal. Heute wird die Neratzes-Moschee nicht mehr als Gotteshaus sondern als Odeon für Konzerte und Theateraufführungen genutzt.
Lage: Emmanouil Vernadou, Rethymnon, Kreta 741 00 (in der Odos E. Vernadou bzw. an der Platia Toi Petichaki; direkt im Anschluss gabelt sich die Ethnikis Antistaseos in zwei Sträßchen auf)